
Sheffield Dokfilmfest präsentiert: Geister und Erscheinungen
For our Ghosts & Apparitions – Online Arts Programme, we present a series of audio, video and XR performative artworks by UK and International artists and collectives. Free for all, online from Friday 13 November – 17:00 👉https://t.co/moIU7dqTSj @site_gallery @ace_national pic.twitter.com/BbJspeukrJ — Sheffield Doc/Fest (@sheffdocfest) November 7, 2020

Die Korallenriffe des Besonderen und die poetischen Tunnel
(…) Und das ist das Schöne, dass das Poetische vom Besonderen ausgeht. Es sucht die Begriffe nicht im Allgemeinen, oben im Himmel, sondern auf Erden, in den Löchern, wo die Maulwürfe sitzen, da liegt das Besondere. Und das kann nur das Poetische. (…) In nährstoffarmen Meeren nährt sich das Leben auf Korallenriffen. Und wie vielfältig...

Ach Agnès…
Gestorben am 29.3.2019 – wie traurig!!! – Sie war die Einzige, von der ich jemals ein Autogramm haben wollte. Claudia Lenssen hat einen schönen Nachruf geschrieben. Merken Merken

Olanda
Olanda, von Bernd Schoch, 154 min, Forum Kameramann Simon Quack sprach im Film-Gespräch mit Birgit Kohler davon, wie das tägliche Durchwandern der karpatischen Bergwälder mit der Kamera auf der Schulter, immer den Pilzsammlern hinterher, ihn erstens 10 kilo leichter machte, und ihm zweitens über den Zeitraum von 3 Monaten nach und nach etwas eröffnete, was...

Alexander Kluges grundlegendes Prinzip
„Wir haben diesen Grundimpuls des sich Bedienens überall, Zusammenfügens und neu Zusammensetzens, das ist die Montage. Das ist das grundlegende Prinzip wie Kluge arbeitet.“ Anna Fricke, Kuratorin der Alexander Kluge Ausstellung „Pluriversum“ im Folkwang Museum Essen, vor fast einem Jahr Weil uns dieses grundlegende Prinzip so begeisterte, luden wir Alexander Kluge schon 1981 in unser...

Montage im Dokumentarfilm – oder was der Schnitt über die Geheimnisse der Fiktionalisierung weiß. Bericht von der ZDOK.18
Vortrag von Magali Trautmann, Autorin von „Show and Tell – der narrative Kinodokumentafilm von 1995-2015“ | Foto: Friederike Anders … Was also ist dieses Montagedenken, um dessen schöpferische Kraft sich hier alles drehte, und welche Rolle spielt es – besonders im Dokumentarfilm – für das allseits geforderte „Storytelling“? In vier Kapiteln, die die vorschriftsmäßigen Akte...

“Schneiden organisiert die Bewegungen der Zuschauer durch den Raum der Geschichte…”
(…) Schneiden verleiht darüber hinaus den Bildern ihren Fluss, es organisiert die Bewegungen der Zuschauer durch den Raum der Geschichte wie der sinnlich visuell oder akustisch dargebotenen Argumente. (…) montage-av 20/1/2011, von Britta Hartmann, Hans J. Wulff Editorial (PDF 71 kB)

Montage kalkuliert Aha-Erlebnisse:
(…) Montage umfasst die Simulation des Verstehens, sie kalkuliert Spannungen und Aha-Erlebnisse, sie sorgt für den Zusammenhang der Gedanken und die Klarheit der Darstellung: weil das montierte Material zum Ausgangspunkt des Aneignens wird.(…) montage-av 20/1/2011, von Britta Hartmann, Hans J. Wulff Editorial (PDF 71 kB) Merken Merken Merken

Montage als Kernkonzept einer Ästhetik und Semiotik des Films:
(…)Montage galt von Beginn an als ein “wenn nicht das“ Kernkonzept einer Ästhetik und Semiotik des Films. Indem er die Potenziale der Montage auslotete, bestimmte der Film den Kurs der Moderne maßgeblich mit und wurde, im Austausch mit den Montageformen der Nachbarkünste, zur eindrücklichsten Kunst des 20. Jahrhunderts.(…) montage-av 20/1/2011, Editorial von Britta Hartmann, Hans...

“Montage lenkt Bewegungen der Rezeption”:
(…) Montage lenkt Bewegungen der Rezeption: kognitiv wie affektiv-emotional, die moralische Implikatur des Dargestellten betreffend wie die Selbstverortungen der Zuschauer. Darum auch ist der Schneideraum der Ort, an dem Planung, Inszenierung und endgültige Realisierung eines Films zusammenkommen – in beständigem Austausch mit einem imaginären Publikum. (…) montage-av 20/1/2011, Editorial von Britta Hartmann, Hans J. Wulff...

Essay Film: Mehr als nur persönlicher Voicover über Bildschnipseln
http://www.othercinema.com/otherzine/2940-2/ Kevin B. Lee zeigt auf Otherzine, was Essay-Film mit der Artikulation von Unzufriedenheit zu tun hat – und warum Bilder sich sehr gut selbst kommentieren können. Er bezieht sich dabei auf die Arbeiten von Harun Farocki, und auf ein Zitat von Kodwo Eshun / The Otholith Group: To me, the essayistic is not about...
“Wenn Inszenieren ein Blick ist, dann ist Schneiden ein Herzschlag”*: Schöne Langzeitbeobachtung von Bettina Böhlers Montagearbeit, von Katja Nicodemus
* sagte Jean-Luc Godard in seinem Aufsatz “Montage, meine schöne Sorge”**/(Montage mon beau souci) von 1956: “(…)Wenn Inszenieren ein Blick ist, dann ist Schneiden ein Herzschlag. Voraussicht gehört zu beiden, aber was jenes im Raum vorauszusehen versucht, sucht dieses in der Zeit. Nehmen wir einmal an, Sie sähen auf der Straße ein Mädchen, das Ihnen...